Inhalt der "stadtverkehr"-Ausgabe 11/2019
- TCO der DFI: Die Gesamtkosten der dynamischen Fahrgastinformation
- U-Bahn Serfaus nach völliger Erneuerung wieder in Betrieb
- Koblenz kommunalisiert den ÖPNV
[stadtverkehr 11/2019] Die durch den Betrieb von technischen Anlagen entstehenden Gesamtkosten werden oft stärker durch den Aufwand bei der Installation und während der Nutzung als durch die Anschaffung bestimmt. Bei der Auftragsvergabe wird Aspekten der Nachhaltigkeit aber nicht immer die angemessene Bedeutung beigemessen. Das gilt auch für Systeme der dynamischen Fahrgastinformation (DFI) im öffentlichen Verkehr.
[stadtverkehr 11/2019] Im Jahr 1985 machte der kleine Touristenort Serfaus in Tirol mit der Eröffnung einer „Dorf-U-Bahn“ Schlagzeilen. Ihr Bau war nötig geworden, um den immer größer werdenden Touristenströmen zwischen dem großen Parkplatz am Ortseingang und den Seilbahnanlagen zu den Ski- und Wandergebieten eine ebenso leistungsfähige wie umfeldschonende Verkehrslösung anzubieten, führt der Weg doch mitten durchs Dorf. Nach über 30 Betriebsjahren wurde die U-Bahn Serfaus nun völlig erneuert und dabei auf noch mehr Leistung getrimmt.
[stadtverkehr 11/2019] Dass eine Kommune heute ein Verkehrsunternehmen mit derzeit rund 230 Mitarbeitern kommunalisiert – also kauft – ist kein Tagesgeschäft. Es ist – in einer Zeit, da es noch nicht lange her ist, dass Begriffe wie „Restrukturierung“ und „Eigenwirtschaftlichkeit“ Kämmererherzen höher schlagen ließen – für die Stadt ein bedeutsamer Schritt zur zukünftigen eigenverantwortlichen Gestaltung des Busverkehrs. Und diesen Schritt gegangen ist die Stadt Koblenz, in der seit Anfang Oktober die nunmehr städtische evm Verkehrs GmbH den neuen Namen „Koblenzer Verkehrsbetriebe GmbH“ (koveb) führt. „Damit“, so heißt es in der Pressemitteilung der Stadt, „wird jedem Fahrgast bzw. Bürger der Stadt Koblenz deutlich, dass diese Verkehrsgesellschaft eine stadteigene Gesellschaft ist.“