Stadtverkehr Heft 3/2015

National Express soll Nürnberger S-Bahn betreiben

Während die Deutsche-Bahn-Tochter Arriva in vielen Ländern und namentlich in Großbritannien Verkehrsleistungen mit Eisenbahnen, Stadtbahnen und Bussen betreibt, kam die Nachricht, dass der deutsche Ableger des börsengelisteten britischen Unternehmens National Express die Ausschreibung der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) über den Betrieb des Nürnberger S-Bahn-Netzes gewonnen hat für viele überraschend. Zum siegreichen Angebot gehört auch, dass die Briten eine neue Fahrzeugflotte beschaffen wollen – und zwar bei Škoda Transportation und vom Typ „RegioPanter“. Lesen Sie in „stadtverkehr“ 3/2015 mehr zu diesem Wettbewerbsprojekt.

2015 03 SkodaWird National Express neuer Betreiber der S-Bahn Nürnberg, liefert Škoda die Züge. – Abbildung: Škoda Transportation


Neue Fahrzeuge für Berlin

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) betreiben die größte kommunale Nahverkehrsflotte in Deutschland. Unter schwierigen finanziellen Randbedingungen bleibt es stets eine Herausforderung, diese auf einem zeitgemäßen Stand zu halten. Die Busflotte wird mit mehrjährigen Ausschreibungsrunden weiterentwickelt, bei denen sich zuletzt mit Scania für Gelenkbusse und VDL für besonders leichte Solowagen neue Anbieter durchsetzten. Zusätzlich lieferte Scania jüngst den eigens für Berlin gebauten Vorführwagen eines zweiachsigen Doppeldeckers. Bei der U-Bahn ist das Durchschnittsalter besonders hoch und selbst rund 50 Jahre alte Wagen werden noch genutzt. Für das Kleinprofilnetz liefert Stadler zwei Prototypzüge des neuen Typs IK, denen bei guten Testergebnissen eine Serie folgen soll. Für das Großprofil wird derzeit fieberhaft nach einer Lösung zur Entspannung der Fahrzeugsituation gesucht. Lesen Sie in der neuen „stadtverkehr“-Ausgabe 3/2015 alles über Berlins neue Fahrzeuge.

2015 03 ScaniaMit dem Scania Citywide LFDD kehrt probeweise der zweiachsige Doppeldecker nach Berlin zurück. – Aufnahme: Scania


Die Ulmer Straßenbahnlinie 2

In den 1960er und 1970er Jahren war der Fortbestand der Ulmer Straßenbahn umstritten. Es wurde seit 1964 nur noch eine kurze Linie betrieben, die aber eine starke Fahrgastnachfrage aufwies. Nach der kommunalpolitischen Entscheidung, am Verkehrsträger Straßenbahn festzuhalten, wurden Ausbaupläne entwickelt, die in den 1990er Jahren jedoch nicht die nötige Unterstützung fanden. Beschlossen wurde aber eine Verlängerung der Linie 1, welche 2009 zu einer Verdoppelung der Linienlänge führte. Hinzu kam die Anschaffung einer Flotte neuer Niederflurwagen. Nun wurde der Bau einer zweiten Linie geplant und das Projekt steht nach dem Planfeststellungsverfahren kurz vor der endgültigen Entscheidung zum Baubeginn. In der neuen „stadtverkehr“-Ausgabe 3/2015 stellen wir die zukünftige Ulmer Straßenbahnlinie 2 im Detail vor.

2015 03 SiemensWenn die Ulmer Linie 2 gebaut wird liefert Siemens zwölf Wagen vom Typ Avenio M. – Abbildung: Siemens


Stadtverkehr Heft 1-2/2015

Neue Niederflur-Straßenbahnen und Stadtbahnen

Auch das neue „stadtverkehr“-Jahr beginnen wir mit der traditionellen Marktübersicht der Niederflurbahnen von Dr.-Ing. E.h. Dipl.-Ing. ETH Harry Hondius. Wie viele Fahrzeuge wurden im vergangenen Jahr verkauft, welche Hersteller und welche Typen hatten dabei die Nase vorn? Welches sind die neuesten technischen Entwicklungen und was könnte die Zukunft bringen? All diese Fragen werden in Folge 28 diskutiert. Mehr dazu in der neuen „stadtverkehr“-Ausgabe 1-2015.

2015 02 CAFFreiburg im Breisgau: Erstmals liefert der spanische Hersteller CAF Straßenbahnen an ein deutsches Verkehrsunternehmen. – Aufnahme: CAF


Noch größer, noch sauberer: Mercedes-Benz CapaCity L

Seit 2007 galt der Mercedes-Benz CapaCity unter den Bussen mit nur einem Gelenk als ultimatives Raumwunder. Die größte Verbreitung fand das vierachsige Fahrzeug in Istanbul, wo 250 Einheiten den Grundstock der Flotte des Metrobüs-BRT-Systems bilden. Aber mit der Umstellung auf Euro 6 wurde es für ein Jahr ruhig um den Großraumbus. Jetzt stellte Daimler Buses den ersten CapaCity L vor, der neben der aktuellen Abgasnorm auch den Wunsch der HOCHBAHN aus Hamburg nach noch mehr Länge und Kapazität erfüllt. In „stadtverkehr“ 1-2/2015 stellen wir den neuen Bus vor.

2015 02 Daimler21 m Bus mit nur einem Gelenk auf vier Achsen mit Platz für 182 Fahrgäste: Mercedes-Benz CapaCity L – Aufnahme: Daimler


Grenzüberschreitende Tram Basel–Weil am Rhein

Die nordwestschweizerische Stadt Basel hat ein erfolgreiches ÖPNV-System. Doch der robuste Arbeitsmarkt und das breite kulturelle Angebot der Stadt im Dreiländereck Schweiz-Deutschand-Frankreich strahlen nicht nur in den ebenfalls mit leistungsfähigen Nahverkehrsachsen durchzogenen Nachbarkanton Basel-Land; Basels Sog wirkt auch in die Nachbarländer. Im grenzüberschreitenden Verkehr ist der Marktanteil des ÖPNV aber schwach und folglich der nach Basel einpendelnde Autostrom gewaltig. Schließlich geht es im Radius um Basel von 30 km um einen Ballungsraum mit rund 1 Mio. Einwohnern. In dieser Situation setzt Basel auf neue Linien in die Nachbarländer. Im Dezember ging die neue Straßenbahnstrecke ins deutsche Weil am Rhein in Betrieb. Lesen Sie in „stadtverkehr“ 1-2/2015, was es damit auf sich hat.

2015 02 SGVorbei an der Zollstation in Weil-Friedlingen fährt die Tram 8 nach Weil am Rhein. – Aufnahme: S. Göbel


Stadtverkehr Heft 12/2014

Neue Low-Entry-Busse von Setra

Auf der IAA Nutzfahrzeuge im September/Oktober 2014 in Hannover präsentierte Setra erstmals die neuen Low-Entry-Busse, welche einen niederflurigen Vorderwagen mit zwei Türen mit einem hochflurigen Heck verbinden, in dem unterflur dier Antrieb angeordnet ist. Kürzlich wurde der S 415 LE business fahrend vorgestellt. „stadtverkehr“ 12/2014 berichtet.

2014 12 DaimlerSetras neuer Low-Entry: S 415 LE business – Aufnahme: Daimler


Dubai Tram eröffnet

In den Vereinigten Arabischen Emiraten ist manches anders als in Europa. Aber den Nutzen einer modernen Straßenbahn bei Aufbau und Erschließung eines dicht besiedelten Korridors hat man auch in Dubai erkannt. Am 11. November wurde die Dubai Tram eröffnet. Sie verzichtet auf eine Oberleitung, bietet den Fahrgästen aber klimatisierte Haltestellen an. Lesen sie in „stadtverkehr“ 12/2014 einen reich bebilderten Bericht über das neue Verkehrsmittel am Persischen Golf.

2014 12 EttengruberDubai Tram an einer klimatisierten Haltestelle – Aufnahme: H.C. Ettengruber


20 Jahre Bahnreform – was bleibt?

20 Jahre nach der Bahnreform bescheinigen viele Beobachter der Umwandlung der früheren „Behördenbahnen“ Deutsche Bundesbahn und Deutsche Reichsbahn in moderne kundenorientierte Dienstleister und der Einführung einer dezentralen, an den regionalen Besonderheiten orientierten Aufgabenträgerschaft im Schienenpersonennahverkehr einen durchschlagenden Erfolg. Prof. Heiner Monheim und Michael Wendt bieten in „stadtverkehr“ 12/2014 ihre Analyse an, nach der noch einiges zu tun bleibt, damit die Bahn im multimodalen Wettbewerb eine wirkliche Konkurrenz zum Individualverkehr und zum Bus sein kann.

2014 12 WendtBahnreform: Sieht so eine Erfolgsgeschichte von hinten aus...? – Aufnahme: M. Wendt


 

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