Bei Siemens Mobility, aber nicht nur dort, hat man große Verbesserungspotentiale durch Digitalisierung identifiziert und treibt diese bei Produkten und Dienstleistungen voran. So lieferte das Unternehmen vor einigen Jahren eine Flotte von leistungsfähigen Regionalverkehrszügen für den Rhein-Ruhr-Express (RRX) und wartet diese in einem eigens errichteten Werk in Dortmund auf der Basis eines auf die gesamte Lebensdauer der Züge kalkulierten Vertrages mit dem markigen Claim einer hundertprozentigen Flottenverfügbarkeit. Das bedeutet zwar nicht, dass sämtliche Züge der gesamten Flotte jederzeit betriebsbereit sind, aber doch, dass Siemens dank umfangreicher Sensorausstattung, Datenübertragung und Datenanalyse ein Instandhaltungsregime geschaffen hat, das den Eigentümern und den Nutzern der Flotte die vertraglich garantierte Flottenverfügbarkeit jederzeit liefert. Lesen Sie in der neuen „stadtverkehr“-Ausgabe 9/2024, was die moderne Wartungspraxis bringt, aber auch, dass mit einsatzbereiten Zügen allein die derzeitige Misere der Bahn noch nicht überwunden ist.

Siemens Mobility betreibt in Dortmund-Eving ein Depot zur Instandhaltung von Flotten auf Basis langjähriger Verträge.   Aufnahme: S. Göbel