Schnellbahnen im Perlfluss-Delta

Wurden zuerst in Hongkong und dann in Guangzhou und Shenzhen U-Bahn-Systeme aufgebaut, die heute hunderte von Streckenkilometern umfassen, ist damit noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. Weitere Städte stoßen hinzu und bald wird man mit den verbundenen U-Bahnen ähnliche Touren von Stadt zu Stadt unternehmen können, wie sie früher bei den Straßenbahnen des Ruhrgebiets möglich waren (und mit Einschränkungen noch heute sind). Allerdings in ganz anderem Maßstab. So gibt es etwa in Hongkong Bahnlinien, die rechnerisch die gesamte Bevölkerung einer Großstadt (100.000 Menschen) pro Stunde und Richtung einmal befördern können. In Guangzhou werden demnächst Metrolinien eröffnet, deren Züge eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h und auf wichtigen Relationen eine Reisegeschwindigkeit von 120 km/h erreichen – in einem durchgehend verstädterten Gebiet. Parallel zum U-Bahn-Bau entstehen im Perlfluss-Delta zahlreiche neue Eisenbahnlinien, die von Hochgeschwindigkeitszügen oder (sehr) schnellen Regionalzügen befahren werden. Insgesamt könnte das Bahnnetz einmal eine Länge von 9000 Kilometern erreichen. Ausführlich wird in der neuen „stadtverkehr“-Ausgabe 7-8/2021 der Bau der Schnellbahnen im Perlfluss-Delta beschrieben.

2019 10 TribusDie Züge des Typs D der Guangzhou Metro erreichen bis zu 160 km/h.   Aufnahme: GZ Metro

 

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