Bericht von der 12. VDV-Elektrobuskonferenz
Diese unabhängige, vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) beauftragte Studie wurde von PricewaterhouseCoopers (PWC) unter Mitarbeit von Intraplan Consult erstellt. Sie zeigt nach Einschätzung des Verbandes, dass ohne massiven Ausbau der Buskapazitäten Fahrgastwachstum und Klimaschutzziele im Verkehrssektor nicht zu realisieren sind. „Nur noch neun Jahre bleiben“, so heißt es in einer Pressemitteilung des VDV, „um durch eine Mobilitätswende vor allem in den emissionsbelasteten Städten die Luftreinhaltungs- und Klimaschutzziele im Verkehrssektor zu erreichen. Ab 2030 drohen der Bundesrepublik Deutschland ansonsten hohe Milliardenstrafen seitens der EU.“ Darum sei ein schneller Ausbau des umweltfreundlichen Nahverkehrs und eine deutliche Erhöhung der ÖPNV-Kapazitäten zwingend erforderlich, damit mehr Menschen mit Bus und Bahn fahren. Den meisten Straßen-, Stadt- und U-Bahn-Projekte gingen jedoch oft jahrelange Planungs- und Genehmigungsprozesse voraus, so dass kurzfristig vor allem eine Kapazitätserweiterung und zusätzliche Angebote im Busverkehr helfen können, um den ÖPNV insgesamt attraktiver und leistungsstärker zu machen. Die Studie zeigt, dass 2030 etwa 1,8 Milliarden Euro zusätzlich in den Ausbau eines umweltfreundlichen und leistungsstarken Busverkehrs investiert werden müssen. Lesen Sie für weitere Details aus der Studie und andere bemerkenswerte Beiträge zur 12. VDV-Elektrobuskonferenz den ausführlichen Artikel in der neuen Ausgabe 6/2021 der Fachzeitschrift „stadtverkehr“.
In Hannover entsteht ein "intelligentes" Gleichrichterunterwerk mit einem Energiespeicher aus Batterien, die zuvor in Elektrobussen verwendet wurden. Für die mobile Anwendung nicht mehr tauglich, können sie im Unterwerk für Stadtbahnen und Busladegeräte noch Belastungsspitzen abfedern und Bremsstrom nutzbar machen. Aufnahme: Daimler Truck AG