Elektrobusse: Integration in den Betrieb
Geht dann „draußen“ einmal etwas schief, so ist bei Diesel- oder Gasbusbetrieben meist schnell ein Ersatzfahrzeug zur Hand oder können die Leitstellenmitarbeiter ihren Kollegen vom Fahrdienst Umleitungsrouten anbieten, wenn der normale Linienweg durch Staus oder Baustellen nicht zur Verfügung steht. Angesichts wahrgenommener Defizite bei der Reduktion klimaschädlicher Gase im gesamten Verkehrssektor gelten Stadtlinienbusse als primärer Ansatzpunkt für die Elektrifizierung des Verkehrs als Bestandteil einer angestrebten Verkehrswende. Allerdings weisen die Verkehrsbetriebe auf wirtschaftliche und, aller laufenden Weiterentwicklung der Produkte zum Trotz fortbestehende technische Probleme bei der Umstellung von Flotten mit Verbrennungsmotoren auf Elektrobusse hin. Einer der Hauptkritikpunkte aus dieser Sicht ist die relativ geringe Reichweite heutiger Batteriebusse, welche eine alltagstaugliche Nachladestrategie erfordert. Doch wie finden diese Besonderheiten des Elektrobusbetriebs ihren Niederschlag in den oben erwähnten Digitalisierungs- und Softwarelösungen, die für einen zeitgemäßen Verkehrsbetrieb so unentbehrlich geworden sind? In „stadtverkehr“ 6/2019 geben Experten Antworten auf diese Fragen.
Aus China kommt der bisher längste Elektrobus der Welt. Doch die Integration von Batteriebussen in den Betrieb will sorgfältig organisiert sein. Aufnahme: BYD