Ohne Zuschuss: Eine private Elektrobus-Initiative in Belgien
Und wo diese Subventionen nicht fließen, bleibt es eben beim Diesel? „Manche denken, dass es zu früh ist, andere, dass es wirtschaftlich unmöglich sein wird, wir denken anders“, so sprach Olivier van Mullem vom belgischen Busunternehmen Multiobus, das u.a. in und um die 35.000-Einwohner-Stadt Tienen in der Provinz Flämisch-Brabant in Belgien Schul- und Linienbusse betreibt. Für letztere Dienste ist der Auftraggeber das regionale Verkehrsunternehmen De Lijn, das die private Elektrobusinitiative von Multiobus toleriert, aber nicht besonders fördert. Aber auch ohne zusätzliche Zahlungen gelang es Multiobus, eine Ladeinfrastruktur aufzubauen, die teilweise mit eigenen Solarpaneelen gespeist wird, und zwei Ebusco-12-m-Batteriebusse einzusetzen. Gut möglich, dass es künftig noch mehr werden. Lesen Sie in der neuen „stadtverkehr“-Ausgabe 4/2019 alles über Kalkül und Technik dieser privaten Elektrobusinitiative in Flandern.
Bei Multiobus in Belgien fahren zwei Elektrobusse auf private Initiative und ohne zusätzliche Subvention. Aufnahme: H. Hondius